Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 109

1906 - Leipzig : Hirt
109 Zeit lebte, die der hundert Jahre nichts als den Greuel der Verwstung, Mord und Raub, Verrat und Grausamkeit gesehen hatte. Klodwigs Bedeutung fr die Weltgeschichte ist nicht zu unterschtzen. Er hat romanische und germanische Stmme zu einem mchtigen Frnkischen Reiche geeinigt; er hat die christlichen Krfte gesammelt, um die christliche Kultur gegen die Strme zu schtzen, die nicht lange nachher der sie hereinbrachen, von Osten durch die heidnischen Slawen, von Sden durch die Araber. Klodwigs Nachfolger. Klodwig teilte sein Reich unter seine Shne. So verlangte es die Sitte der Franken. Diese eroberten das Land der Thringer und Burgund. Die letzten merowirigischen Könige waren Schwchlinge, die die Verwaltung des Landes und seine Verteidigung gegen uere Feinde ihren Ministern berlieen. Ihre hauptschlichste Regiernngshandlnng bestand darin, da sie am 1. Mrz eines jeden Jahres bei der groen Truppenschau, die das Mrzfeld genannt wurde, auf einem mit Ochsen bespannten Wagen erschienen, die Geschenke der Vasallen in Empfang nahmen und sich dann wieder nach Hause begaben. So wurde durch die Unttigkeit der Könige die Stelle des ersten Ministers sehr einflureich, und dieser Einflu wurde dadurch erhht, da sich das Amt in der Familie Pipins von Landen vererbte. Maior domus wurde der erste Minister im merowingischen Reiche genannt, d. h. Verwalter des kniglichen Hauses. Unter dem Namen Hausmeier sind die Inhaber dieses Amtes bekannt und berhmt geworden. Die Hausmeier. Die Hausmeier stammen aus den: heutigen Belgien; denn die Namen Pipin von Landen und Pipin von Heristal^) deuten auf belgischen Ursprung hin. Der bedeutendste Maior domus ist Karl Martell oder Karl der Hammer. Die Geschichte nennt ihn so, weil er die Araber im Jahre 732 zwischen Tours und Poitiers so ent-scheidend schlug, da sie das Frankenland in der Folge nicht mehr betreten haben. Karl Martells Sohn Pipin setzte den König Childerich im Jahre 751 ab und lie sich selbst zum Könige der Franken whlen. Einfhrung des Christentums im Frnkischen Reiche. Am Rhein und an der Donau, wo die Rmer geherrscht und Städte gegrndet hatten, hatte schon seit dem zweiten Jahrhundert nnsrer Zeitrechnung die christ-liche Religion Eingang gefunden. Nicht wenig hatten dazu rmische Soldaten und rmische Kaufleute beigetragen. Klodwigs bertritt zum Christentum fand Nachahmung im ganzen Frankenlande. Auch im Innern Deutschlands wurde unter Klodwig und seinen Nachfolgern die christliche Lehre gepredigt. Die Glaubensboten kamen meist aus Irland oder Sdschottland. So Fridolin, der am Oberrhein predigte und das Kloster Sckingen im heutigen Badeu x) Heristal, jetzt Herstal, liegt an der Bahnstrecke Lttich Mastricht, Landen in der Provinz Lttich.

2. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 57

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel I. Albrecht der Bär. 57 Stendal, die damals Nordmark hieß, Graf Albrecht Markgraf. Wegen seiner Stärke und Tapferkeit nennt man ihn Albrecht den Bären. Nun hatten deutsche Herzöge und Könige schon seit langer Zeit viele Kriege mit den Wenden geführt. Aber die Wenden hatten sich schließlich doch immer wieder freigemacht. Er entriß den Wenden den Teil der heutigen Mark Brandenburg, der den Namen Priegnitz führt (die wendischen Landschaften und Ortschaften endigen häufig auf itz oder ow). Besonders wertvoll für Albrecht war es, daß der wendische Fürst im Havelland, Pribislaw von Brandenburg, Christ wurde. Pribislaw hatte in der Taufe den Namen Heinrich angenommen. Dieser Fürst wurde ein guter Freund des Markgrafen. Als dem Markgrafen ein Sohn geboren wurde, erhielt Pribislaw eine Patenschaft. Als Patengeschenk vermachte er Albrecht den Teil des Havellandes, der Zauche heißt. Weil Pribislaw selbst keine Nachkommen hatte, schenkte er bei seinem Tode seine ganze Herrschaft seinem Freunde Albrecht. So kam ein großer Teil des Landes an Albrecht, und nach der Stadt Brandenburg bekam die Herrschaft den Namen „Mark Brandenburg". Doch ganz ohne Kampf sollte sich Albrecht feines Besitzes nicht erfreuen. Ein heidnischer Verwandter des Pribislaw hieß Jazko, der in Köpenik herrschte. Der griff Brandenburg an, wurde aber von Albrecht zurückgeschlagen und bei Potsdam noch einmal besiegt. Jazko schwamm durch die Havel bei Sakrow; bei Spandau aber ein zweites Mal besiegt, schwimmt er aus seinem Rosse wieder durch den Fluß. Er hat dem Christengott gelobt, wenn er ihn rette, Schild und Horn ihm zu weihen. Deshalb hing er beides an der Stelle, wo er landete, an einer Eiche auf. Noch heute heißt der Ort Schildhorn. § 3. Die Deutschen in der Mark. Um die deutsche Herrschaft in dem eroberten Lande festzuhalten, zog Albrecht der Bär deutsche Ansiedler ins Land (solche Leute, die aus der alten Heimat fortziehen, um sich eine neue im fremden Lande zu schaffen, sie Heißen auch Kolonisten). Besonders viele Holländer, Seeländer und Fläminger aus den Niederlanden an der Rheinmündung. Noch heute erinnert der „Fläming" an die Fläminger. Zuerst besetzten diese Deutschen die größeren Orte und bauten sie zu Städten aus. Die alten Namen wurden allmählich bequemer ausgesprochen, so daß sie manchmal wie neue Namen aussahen. So z. B. Triefen aus Driczen, oder Potsdam aus Pod za Duhani! Auch die Flüsse- und Bergenamen sind meist die alten geblieben. Besonders die beiden Klöster zu Lehuiu und Chorin wurden Mittelpunkte der Kultur, von wo ans die deutsche Ansiedlung mit Rat und Tat kräftig unterstützt wurde.

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 109

1900 - Leipzig : Hirt
König Pipin. Mohammed. 109 Maior domus wurde der erste Minister im merowingischen Reiche genannt, d. h. Verwalter des kniglichen Hauses. Unter dem Namen Haus-meier sind die Inhaber dieses Amtes bekannt und berhmt geworden. Die Z^ausmeier. Die Hausmeier aus der Familie Pipins stammen aus dem heutigen Belgien; denn die Namen Pipin von Landen und Pipin von Heristal deuten auf belgischen Ursprung hin. Der bedeu-tendste Maior domus ist Karl Martell oder Karl der Hammer. Die Geschichte nennt ihn so, weil er die Araber im Jahre 732 zwischen Tours und Poitiers so entscheidend schlug, da sie das Frankenland in der Folge nicht mehr betreten haben. König Pipin. Karl Martells Sohn Pipin setzte den König Childerich ab, wies ihm ein Kloster als Aufenthalt an und lie sich von den frnkischen Groen zum Könige whlen. Er und seine Vorfahren hatten seit einem Jahrhundert die Pflichten des kniglichen Amtes erfllt; nur der knig-liehe Name hatte ihnen gefehlt. Pipin fragte beim Papste an, ob derjenige König sein solle, der nur den Knigsnamen fhre und sich um die Regierungsgeschfte nicht kmmere, oder derjenige, der die Sorgen der Reichsverwaltung trage. Der Papst gab zur Antwort, da der Trger der ffentlichen Gewalt auch den Knigstitel führen drfe. Pipin wurde von Bonifatius gesalbt, und der Papst selbst wiederholte die Salbung, als er an Pipins Hoflager zu Saint Denis bei Paris erschien, um von ihm Hilfe gegen die Langobarden zu erbitten, die ihn bedrngten. Pipin zog mit Heeresmacht nach Italien, besiegte die Langobarden, schenkte die Stadt Ravenna nebst 21 andern Orten dem Papste und legte dadurch den Grund zum Kirchenstaate. Der Papst ernannte den König zum rmischen Patriems, d. i. zum Schutzherrn Roms und des ppstlichen Gebietes in Italien. Pipin regierte von 751768. Mohammed. In Arabien bestanden zu Anfang des 7. Jahrhunderts drei Religionen nebeneinander, das Christentum, das Judentum und das Heidentum. Mo-hammed entnahm einer jeden dieser drei Religionen die Bestandteile, die ihm gefielen, und vereinigte sie zu einer neuen Religion. Diese ist unter dem Namen Islam in der Weltgeschichte bekannt geworden. Mohammed und seine Nachfolger halten diese neue Religion mit Feuer und Schwert ausgebreitet. In Asien dehnten die Kalifen, so heien die Nachfolger Mohammeds, ihre Herrschaft bis zum Indus aus; auch die alten Kulturlnder Nordafrikas wurden ihnen unterthan. Zu Anfang des 8. Jahrhunderts drangen die Araber dann in Spanien ein, eroberten das Land zum grten Teil und beherrschten es bis 1492. Auch berschritten sie die Pyrenen und wrden sich ebenfalls in Frankreich ansssig

4. Altertum und Mittelalter - S. 52

1914 - Meißen : Schlimpert
c) Sonderbildungen im Reiche. I. Oie Schweizer Eidgenossenschaft. 1291 Ewiger Bund von Schwyz, Uri, Unterwalden. .1815 Sieg der Schweizer am Morgarten über Leopold I. von Österreich. Erneuerung des „ewigen Bundes" zu Brunnen. Beitritt von Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Beru (— 1350). 1386 Sieg der Schweizer bei Sempach über Leopold Iii. von Österreich. 1388 Sieg der Schweizer bei Näfels über die Österreicher. 2. Der süddeutsche ötädtekrieg. 1377 Sieg des schwäbischen Städtebundes bei Reutlingen über Ulrich von Württemberg. Ritterbündnisse („Löwenbund" u. a.). Anschluß des rheinischen Städtebundes an den schwäbischen (1381). 1388 Niederlage der schwäbischen Städte bei Döffingen durch Eberhard von Württemberg. Niederlage der rheinischen Städte bei Worms durch Pfalzgraf Ruprecht. 1389 Egerer Landfriede: Auflösung der Städtebündnisse. 3. Die Hanse in Norddeutschland. Kaufmannshansen in Wisby, Nowgorod, Brügge, London, Bergen. 1241 Bündnis zwischen Hamburg und Lübeck. 1295 Verlegung des Oberhofes (für die deutschen Kaufleute in Nowgorod) von Wisby nach Lübeck. 1340 Die wendischen Städte helfen Waldemar Iv. Attertag auf den dänischen Thron. 1361 Waldemar Iv. plündert Wisby. 1367 Kölner Konföderation gegen die Könige von Dänemark und Norwegen. 1370 Friede von Stralsund: Demütigung Dänemarks und Machthöhe der Hanse. 4. ßliite und Verfall des deutschen Ordensstaates. 1309 Siegfried von Feuchtwangen verlegt den Hochmeistersitz nach der Marienburg (uach der Erwerbung Pomerellens). 1351—1382 Machthöhe des Ordensstaates unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode. 1370 Sieg bei Rudau über die Litauer.

5. Altertum und Mittelalter - S. 54

1914 - Meißen : Schlimpert
54 1431—1449 Konzil zu Basel (Kardinal Cesarini. — Widerstand Eugens Iv.). 1435 Reformbeschlüsse gegen den päpstlichen Absolutismus. 1438—1439 Albrecht Ii. von Österreich und (als Schwiegersohn Sigmunds) König von Ungarn und Böhmen. 1448 Wiener Konkordat: Preisgabe der Reformdekrete für Deutschland durch Friedrich Iii. (Enea Silvio). Xv. verfall des Reiches im Innern und nach außen und Wiederherstellung der Habsburgischen Hausmacht unter Kaiser “Friedrich Iii. 1440—1493. a) Wirren in Deutschland. 1440—1493 Kaiser Friedrich Hl, Herzog von Steiermark und Kärnten. Soester Fehde (gegen den Kölner Erzbischof). Nürnberger Fehde (gegen Albrecht Achilles von Ansbach-Baireuth). Sächsischer Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen (1428—1464) und Herzog Wilhelm. 1485 Leipziger Teilung: Ernestiner Kurfürsten in Sachsen-Wittenberg, Albertiner Herzöge in Meißen. b) Grenzverluste des Reiches und Türkengefahr. Im Westen: Die Schweiz und das Neuburgundische Reich. 1444 Widerstand der Schweizer Eidgenossen bei St. Jakob a. d. Birs gegen die „Armagnacs", französische Söldner im Dienste Friedrichs Iii. Die Schweiz geht dem Reiche verloren. 1467—1477 Herzog Karl derkühne vonbnrgund erobert Lothringen. Bund Ludwigs Xi. von Frankreich mit Friedrich Iii., der Schweizer Eidgenossenschaft und dem Herzog Rene von Lothringen Karl verständigt sich mit Ludwig Xi. und Friedrich Iii. 1476 Karl wird bei Granson und Murten von den Schweizern, 1477 von den Schweizern und dem Herzog von Lothringen bei Nancy geschlagen. c) Nationale Staatenbildungen im Norden und Osten. 1397 Kalmarer Union: Dänemark, Norwegen, Schweden unter Königin Margarete. 1448 Wahl des Grafen Christian von Oldenburg (nach dem Tode Christophs) zum König von Dänemark.

6. Altertum und Mittelalter - S. 41

1914 - Meißen : Schlimpert
41 978 Ottos Ii. Zug bis vor Paris gegen König Lothar. 982 Niederlage in Kalabrien gegen die Araber. — Abfall der ostelbischen Wenden. 983—1002 Otto Iii. — Regentschaft der Kaiserinnen Theophano und Adelheid (—995). ' Erzbischof Willigis von Mainz gegen Heinrich d. Zänker. 996 Ottos Iii. Kaiserkrönung in Rom durch Gregor V., den ersten deutschen Papst. Papst Sylvester Ii. (Gerbert von Reims.) Selbständigkeit Polens (Boleslaw Chrobry: Erzbistum Gnesen) und Ungarns (Stephan der Heilige: Erzbistum Gran). 1002—1024 Heinrich Ii. von Bayern. Wiederherstellung der Königsmacht im Innern mit Hilfe der Kirche und der Kaisermacht in Italien (auf 3 Römerzügen). Kämpfe mit Boleslaw Chrobry von Polen. — Lausitz Reichslehen. 1024—1125 Das salische Kaiserhaus. 1024—1039 Konrad Ii. Verbindung des Königtums mit dem niederen Laienadel. 1027 Konrads Ii. Kaiserkrönung in Rom. Die schleswigsche (dänische) Mark jenseits der Eider an Kannd d. Gr. von Dänemark. 1032 Erwerbung Burgunds (Ernst von Schwaben). Wiedererwerbung der Lausitz von Polen. 1037 Lehnskonstitution für Italien. 1039—1056 Heinrich Iii. Herr dreier Königreiche (Deutschland, Italien, Burgund), Lehnsherr von Böhmen, Polen und (vorübergehend) Ungarn und anfangs Inhaber von vier Herzogtümern (Franken, Bayern, Schwaben, Kärnten). Er stellt sich an die Spitze der cluniacensischen Reformbewegung. 1046 Synoden von Sutri und Rom: Absetzung dreier simonistischer Päpste. Heinrich Hi. wird von Papst Klemens Ii. zum Kaiser gekrönt und erhält mit dem Patriziat die entscheidende Stimme bei der Papstwahl: deutsche Päpste. 1049—1054 Leo Ix. Vorkämpfer der Selbständigkeit der Papstkirche. Wachsende Gegnerschaft in Deutschland (Gottfrieb von Oberlothringen, billnngische Sachsenherzöge) und Italien (Vermählung Gottfriebs mit Beatrix von Tuscien).

7. Altertum und Mittelalter - S. 45

1914 - Meißen : Schlimpert
45 1167 Sieg der Erzbischöfe Rainald von Köln und Christian von Mainz über die Römer bei Tnsculnm und Erstürmung Roms durch Friedrich (vierter Römerzug). Höhepunkt der Macht Friedrichs I. 1167—1177 Niederlage der kaiserlichen Politik in Italien. 1168 Flucht Friedrichs aus Italien. — Lombardischer Städtebund (Wiederherstellung Mailands, Erbauung von Alessandria). 1176 Niederlage Friedrichs bei Leguano durch die Lombarden (fünfter Römerzug). 1177 Friede von Venedig mit Alexander Iii. 1177—1186 Wiederherstellung der königlichen und kaiserlichen Macht. 1180 Fürstentag zu Würzburg: Sturz Heinrichs des Löwen. Sachsen (Lauenburg): Bernhard von Askanien, Westfalen: Erzbischof von Köln, Bayern: Otto von Wittelsbach. — Steiermark selbständiges Herzogtum. Braunschweig und Lüneburg: Heinrich der Löwe. 1183 Friede von Konstanz mit den Lombarden. 1184 Reichsfest zu Mainz. 1186 Vermählung König Heinrichs mit Konstanze von Sizilien (sechster Römerzug). b) Dritter Kreuzzug. 1189—1192. 1190 Friedrich I. ertrinkt im Saleph (nach dem Siege bei Jconium). Stiftung des deutschen Ritterordens durch Friedrich von Schwaben. Einnahme Akkons durch Philipp H von Frankreich und Richard Löwenherz von England. 1192 Vertrag Richards von England mit Saladin von Ägypten. 1190 —1197. c) Machthöhe des staufischen Kaisertums unter Heinrich Vi. 1190 Fürstenaufstand in Deutschland unter Führung der Welfen. Erhebung der Nationalpartei in Sizilien unter Tancred von Lecce. 1194 Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen in Tilleda (Gefangennahme von Richard Löwenherz). — Krönung Heinrichs Vi. in Palermo. Anfänge einer Weltherrschaft. — Heinrich verzichtet auf den Plan einer deutsch-sizilischeu Erbmonarchie.

8. Altertum und Mittelalter - S. 51

1914 - Meißen : Schlimpert
51 Xiii. Ausbildung des Landesfürstentums und der städtischen Macht in Deutschland. 1273—1410. a) Gründung der habsburgisch-österreichischen Hausmacht. 1273—1308. 1273—1291 Rudolf von Habsburg. 1278 Schlacht bei Dürnkrut auf dem Marchfelde: Niederlage und Tod Ottokars von Böhmen. 1282 Belehnung der Söhne Rudolfs mit Österreich, Steiermark, Krain. 1292—1298 Adolf von Nassau. 1298 Adolfs Niederlage und Tod in der Schlacht bei Göllheim (gegen Albrecht). 1298—1308 Albrecht I. von Österreich. 1307 Niederlage Albrechts bei Lucka gegen die wettinischen Markgrafen Friedrich und Diezmann. b) Die Begründung der luxemburgischen und der wittels-bachischen Hausmacht. 1308—1410. 1308—1313 Heinrich Vii. von Luxemburg. Erwerbung Böhmens für das luxemburgische Haus (Johann). 1312 Kaiserkrönung in Rom (Dante, Wortführer der Ghibellinen) — Übergewicht Roberts von Anjou-Neapel, des Führers der Guelfen. 1314—1347 Ludwig der Bayer. 1322 Schlacht bei Mühldorf: Niederlage und Gefangennahmefrie drichs von Österreich (f 1330). 1324 Ludwig erwirbt für seinen Sohn Brandenburg — später Tirol. Streit mit Papst Johann Xxii. — Kaiserkrönung 1328 (Nikolaus V.). 1338 Kurverein von Rense: Unabhängigkeit der Königswahl vom Papst. 1347—1378 Karl Iv. von Luxemburg-Böhmen — Luxemburgische Kaiser 1347—1437. 1348 Gründung der Universität Prag. 1356 Goldene Bulle: Vorrechte der Kurfürsten. Römerzüge (Cola di Rienzi in Rom). 1373 Karl erwirbt Brandenburg (Vertrag von Fürstenwalde). 1378—1400 Wenzel (erbt Böhmen, Schlesien, Lausitz). Erhebung des böhmischen Adels. Absetzung durch die Kurfürsten. 1400—1410 Ruprecht von der Pfalz. Römerzug scheitert in Brescia (Galeazzo Visconti von Mailand). 4*

9. Altertum und Mittelalter - S. 38

1914 - Meißen : Schlimpert
38 726 Ausbruch des Bilderstreites (Edikt Leos Iii.). Gregor Ii. und Gregor Iii. Bonifatins, der Apostel der Deutschen, organisiert als Bischof und päpstlicher Vikar die deutsche Kirche. 755 Bonisatius stirbt den Märtyrertod in Friesland. c) Übergang des fränkischen Königtums auf die Karolinger und ihr Bund mit dem Papsttum. 751 Pipin, Karl Martells Sohn, wird mit Zustimmung des Papstes Zacharias zum fränkischen König erhoben. Feldzüge Pipins gegen den Langobardenkönig Aistuls. Pipinische Schenkung: Gründung des Kirchenstaates. Iv. Begründung und Auflösung des romanisch-germanischen Weltreichs. 768—918. a) Reichsgründung und römisches Kaisertum. Karl der Große, 768-814. 772—804 Sachsenkriege. 777 Reichstag zu Paderborn. 782 Blutbad von Verden. Allgemeine Erhebung unter Herzog Widukind. 785 Ergebung und Taufe Widnkinds. 773—774 Langobardenkrieg gegen Desiderius: Karl „König der Langobarden". 778 Spanischer Krieg. Spanische Mark. 788 Einverleibung Bayerns nach dem Sturze Tassilos. 791—796 Awarenkriege. Awarische oder pannonische Mark. Slawenkämpfe gegen Sorben, Milzen, Czechen. Abwehr der Angriffe der Dänen bis zur Eider. 800 Kaiserkrönung Karls zu Rom durch Papst Leo Iii. b) Auflösung des karolingischen Weltreichs. 814—918. 1. Grbstreit der Karolinger bis zum Vertrage von Verdun. 814—843. 814 —840 Ludwig der Fromme. 833 Gefangennahme Ludwigs auf dem Rotfelde bei Kolmar. 843 Teilungsvertrag zu Verdun. Kaiser Lothar I.: Italien und das Mittelreich. Karl Ii. der Kahle: Westfranken. Ludwig der Deutsche: Ostfranken (843—876).

10. Altertum und Mittelalter - S. 39

1914 - Meißen : Schlimpert
39 2. Die karolingischen Teilreiche. 843—887. 870 Vertrag zu Mersen: Teilung Lothringens (nach Lothars Ii. Tode) zwischen Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen. Anfall des westlichen Lothringens an Ostfranken (880). 884 Wiedervereinigung des karolingischen Reichs durch Kaiser Karl Iii. den Dicken (876—887). 887 Absetzung Karls des Dicken. Bildung nationaler Königreiche: Westfranken, Hoch- und Niederburgund, Ostfranken, Italien. Normannen, Slawen, Magyaren, Sarazenen bedrängen die Grenzen. 3. Änsgang der Karolinger und Auflösung des ostfrünkischen Reiches in Stammesherzogtümer. 887—918. 887—899 Arnulf von Kärnten. 891 Sieg Arnulfs über die Normannen bei Löwen an der Dyle. 896 Arnulfs Kaiserkrönung in Rom. 899—911 Ludwig das Kind. Aussterben der ostfränkischen (deutschen) Karolinger. 911—918 Konrad von Franken und seine Kämpfe mit den neuen Stammesherzögen. Die Karolinger. Karl der Große Karl Pipin Ludwig der Fromme 814—840 Lothar I. Pipin Ludwig der Deutsche Karl Ii. der Kahle f 855 t 876 t 877 Ludwig H. Lothar ü. Karl Karlmann Ludwig Karl Iii. Ludwig v.jtalien v.lothringen v.burgund (d. Jüngere) (d. Dicke) der Stammler f 875 t 880 f 882 f Arnnlf Karl Iii. (von Kärnten) (der Einfältige) t 899 I Ludwig das Kiud Die französischen f 911 Karolinger, Die Kaiser sind unterstrichen. ausgestorben 987.
   bis 10 von 1285 weiter»  »»
1285 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1285 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 118
1 2351
2 86
3 375
4 7324
5 1528
6 213
7 1494
8 79
9 4213
10 9141
11 4674
12 48
13 41
14 13098
15 180
16 1407
17 753
18 64
19 443
20 10668
21 522
22 1051
23 8910
24 767
25 333
26 6091
27 823
28 1140
29 297
30 212
31 316
32 1132
33 2340
34 156
35 26
36 814
37 8310
38 617
39 1586
40 76
41 59
42 974
43 5470
44 387
45 10268
46 1285
47 149
48 2935
49 541

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 119
2 0
3 13
4 34
5 5
6 2
7 285
8 3
9 429
10 4
11 0
12 2
13 7
14 0
15 1
16 93
17 356
18 2
19 9
20 74
21 5
22 0
23 106
24 3
25 27
26 11
27 3
28 13
29 0
30 0
31 1
32 2
33 2
34 36
35 10
36 8
37 323
38 20
39 22
40 12
41 105
42 12
43 135
44 9
45 36
46 2
47 0
48 3
49 2
50 0
51 0
52 12
53 17
54 17
55 0
56 410
57 9
58 75
59 34
60 21
61 5
62 0
63 2
64 4
65 95
66 12
67 141
68 147
69 23
70 2
71 71
72 52
73 56
74 5
75 18
76 14
77 46
78 38
79 1
80 27
81 1
82 40
83 785
84 1
85 9
86 9
87 18
88 8
89 30
90 12
91 2
92 120
93 1
94 22
95 11
96 30
97 1
98 126
99 13

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 13
2 5
3 2
4 59
5 27
6 1
7 8
8 1
9 3
10 232
11 2
12 1
13 1
14 0
15 0
16 106
17 0
18 204
19 137
20 0
21 0
22 0
23 0
24 6
25 0
26 32
27 0
28 2
29 13
30 10
31 30
32 0
33 97
34 1
35 0
36 1
37 0
38 4
39 18
40 4
41 6
42 3
43 3
44 2
45 6
46 8
47 4
48 25
49 0
50 13
51 5
52 2
53 5
54 143
55 12
56 2
57 20
58 5
59 103
60 2
61 0
62 17
63 5
64 75
65 4
66 0
67 3
68 50
69 1
70 7
71 30
72 108
73 0
74 5
75 23
76 0
77 126
78 2
79 9
80 234
81 137
82 1
83 0
84 2
85 1
86 1
87 0
88 14
89 1
90 1
91 41
92 17
93 10
94 3
95 0
96 0
97 187
98 1
99 24
100 77
101 0
102 20
103 4
104 0
105 7
106 6
107 1
108 0
109 0
110 4
111 4
112 30
113 1
114 1
115 0
116 12
117 12
118 249
119 0
120 0
121 27
122 19
123 9
124 5
125 5
126 9
127 22
128 30
129 3
130 5
131 21
132 275
133 3
134 1
135 0
136 46
137 0
138 0
139 12
140 9
141 0
142 28
143 28
144 17
145 56
146 3
147 1
148 112
149 2
150 3
151 43
152 19
153 2
154 1
155 12
156 43
157 24
158 182
159 3
160 0
161 1
162 0
163 0
164 1
165 12
166 40
167 5
168 2
169 24
170 3
171 692
172 3
173 29
174 14
175 16
176 8
177 92
178 0
179 9
180 1
181 3
182 55
183 61
184 2
185 1
186 4
187 5
188 3
189 2
190 0
191 108
192 29
193 1
194 17
195 0
196 13
197 35
198 2
199 5